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Stehen bei der Schweinegrippe politische Interessen vor denen der Bürger ?

November 13, 2009

Zu Beginn der Schweinegrippe hatte ich in den Staat große Hoffnugen gesetzt, dass er dieses Thema im Interesse seiner Bürger und deren Gesundheit regelt. Denn sollte es sich als Pandemie mit hoher Todesrate herausstellen, muss es oberstes Gebot der Politik sein, das Volk zu schützen.

Die Idee 500 Einheiten an alle Apotheken zu senden und somit flächendeckend den Impfstoff bereit zu halten ist eine gute Idee. Den Impfstoff dezentral zu bestellen und damit Skaleneffekte mit der Pharmaindustrie zu erzielen, hätte Steuergelder gespart. Zudem hat man auf einen Impfstoff gesetzt, der nicht ausgereift ist und teurer.

Die derzeitige Situation stellt sich aber wie folgt dar. Es gibt kritische Stimmen zum Impfstoff mit Wirkungsverstärker. Einige Kritiker raten daher von einer Behandlung ab. Dies führte zu einem Impftourismus. Die Menschen sind ins benachbarte Ausland gefahren, um an den besseren, erprobten Stoff zu kommen. Dieses Serum wird hier nicht verbreitet und mittlerweile wurden unsere Nachbarn darauf hingewiesen Deutsche abzulehnen. Letztlich hat die Regierung Millionen Dosen bestellt und die sollen doh bitte sehr abgerufen werden. Unterstützung erhält Merkel & Co dabei nicht von den Krankenkassen. Die sparen sich nämlich ziemlich viel Geld, wenn die Menschen sich nicht impfen lassen. Bleibt zuletzt die Versorgung. Vielerorts hört man von Engpässen bei den Apotheken. Wie kann das denn nun sein ? Die Vakzine sind bestellt und nach der Lieferung der ersten Packung stockt es. Oder gibt es eine geheime Absprache des Apothekerverbandes die Versorgung brach zu legen, weil nur 0,37€ pro Einheit Gewinn erzielt wird und die Herausgabe neben der Beratungsintensität auch noch etwas bürokratisch abläuft ?

Von einer Verschwörung der Apotheker ist nicht auszugehen. Fraglich bleibt jedoch, wieso der tolle Stoff nicht lieferbar ist und wir seitens der Politik mit einer unklaren Linie verunsichert werden.
Ich möchte mir nicht ausmalen, was passieren würde, wenn wirklich ein tödliches Virus herauskäme, und unsere Politiker reagieren müßten. Ich gehe davon aus, wir würden sterben.
Es ist enttäuschend zu erkennen, dass die Bundesregierung weder vorausschauend geplant, noch die Gesundheit des Volkes vor Ihre eigentlichen Budgetgedanken stellt.

Bisher sind 8 Menschen gestorben. Tragisch, doch an der normalen Grippe sterben jährlich mehr als 10000. Lassen sich deswegen 80 Mio Deutsche jedes Jahr gegen Grippe impfen ? Nein. Statt dankbar zu sein, dass H1N1 nicht so tödlich ist sie befürchtet, versucht man die dummen Schafe an die Spritzbank zu führen, um die Bestellung des sehr speziellen und sonst nirgendwo absetzbaren Impfstoffes zu fördern. Es wird hier massiv Vertrauen missbraucht. Wieder Mal.

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