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Der erste Schritt ist getan. Danke GM

November 4, 2009

Vor wenigen Stunden erreichte die frohe Kunde auch die Küste Europas. Opel bleibt amerikanisch. Wunderbar.
Damit geht ein über 6 monatiges Politikschauspiel der untersten Schublade endlich zu Ende – ausnahmsweise einem guten ! Die Steuerzahler werden nicht Teil der Kolchose Opel und sparen sich hoffentlich Geld. Wenn auch hier Gefahr droht, dass Koch, Merkel und Rüttgers erneut die Wähler mit „Wir sind alle Opelaner“ beschwichtigen.
Doch eins nach dem anderen. GM hat sich entschieden für die deutsche Technik und gegen das vage Spiel mit den EU Staaten und deren politischer Hoheit in Brüssel. Was müssen wir manchmal nicht alles wegen diesen Ministern und Ihrer Ideen durchmachen – die Krümmung der Banane z.B. – doch jetzt haben Sie uns geholfen.
Das GM schon in der Absage freilich nach Geld ruft ist normal. Schließlich weiss man um das stümperhafte Auftreten der Gegenseite. Doch hoffentlich verschätzen sich die Kollegen in Detroit nicht, letztlich ist die Wahl um. Wir als Bürger können meines Erachtens nur froh sein. Denn Opel und die Entscheidung alle Werke zu erhalten, war eine Lüge und wirtschaftlich auf Sand gebaut. Also Daumen drücken, dass wir mit ein paar Arbeitslosen davonkommen. Das Geld könnten wir viel besser bei der Ausbildung gebrauchen.

Ergänzung: die Meldungen überschlagen sich, kündigt GM doch harte Sparmaßnahmen an. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Es ergeben sich hier 2 Szenarien.
A) Alle Rettung war ein populistischer „Stunt“ um die Wahl zu gewinnen. Ein denkbares Szenario bei den machtgeilen Opportunisten unter den Ministerpräsidenten und Kanzlerkanditaten. Allerdings kommt das raus. Der Schaden wäre unermeßlich und so blöd ist nicht mal Roland Koch
B) GM hatte das alles geplant. Der Riese wartet ruhig ab, bis hier alles verhandelt war und ruft dann die Zugeständnisse an Magna einfach für sich ab. Die Politik und vor allem die Gewerkschaft ist düpiert und gleichermaßen Schachmatt gesetzt. Sie haben sich aus dem Fenster gelehnt, weil Sie Arbeitsplätze retten wollen. Das Utopia wie vorher tritt nicht ein, aber besser weniger Jobs retten Ala Insolvenz. Jürgen Rüttgers nennt das Turbokapitalismus. Andere nennen das Wirtschaft. Willkommen in der wirklichen Welt und Hut ab vor GM und deren Verhandlungsteam.